Herzlich willkommen auf unserer Website. Unter dem Motto „Mit Erinnerung Zukunft gestalten“ sind wir angetreten, das LAGERHAUS G zu einer 24/7 barrierefrei zugänglichen internationalen Gedenkstätte zu machen, und freuen uns über einen Austausch mit Gästen, Nachbarinnen und Nachbarn und Initiativen.

Präambel

Zwischen 1944 und 1945 waren Tausende unschuldiger Menschen im Außenlager am Dessauer Ufer im Hamburger Hafen am Kleinen Grasbrook interniert. Die meisten von ihnen waren Juden aus Osteuropa, wie die Frauen aus der Tschechoslowakei, Polen und Ungarn, die Männer aus der UdSSR und die sogenannten IMI aus Italien, aber auch Menschen aus ganz Europa wurden über verschiedene Konzentrationslager (KZ) hierher deportiert.

Am 18. Januar 2020 brachte die Stiftung am ehemaligen KZ-Außenlager LAGERHAUS G zwei neue Gedenktafeln (rechts)
zur Erinnerung an die beim Bombenangriff vom 25. Oktober 1944 getöteten Häftlinge an.

Am 16. Januar 1945 wurden mehr als hundert Holländer von Groningen in das Konzentrationslager Neuengamme und dieses Außenlager im „LAGERHAUS G“ transportiert; Alle diese Deportierten starben an Misshandlung, Krankheit, Hunger oder Überarbeitung – oder wurden hingerichtet.

Wir ehren und erinnern uns an sie, indem wir diese Stiftung unter Beteiligung und Unterstützung ihrer nächsten Verwandten und Nachkommen gründen, die sich vor allem den folgenden Aspekten widmet:

  1. Errichtung eines Denkmals im LAGERHAUS G in Hamburg (Deutschland) zum Gedenken an die Gefangenen und Opfer, die während des Zweiten Weltkriegs im LAGERHAUS G inhaftiert waren, unter den harten Bedingungen litten und im Lagerhaus G starben.
  2. Erzählen der Geschichte des LAGERHAUS G durch Veröffentlichungen, Treffen und (soziale) Medien.
  3. Pflege von Partnerschaften mit Institutionen und Unternehmen aus den Bereichen Kulturgeschichte, Kunst, Medien, Bildung und Wissenschaft.
  4. Förderung des internationalen Friedens und der Toleranz.
  5. Erhaltung des Nationaldenkmals LAGERHAUS G.
  6. Unterstützung einer nachhaltigen und zukunftsgerichteten Nutzung des LAGERHAUS G unter Berücksichtigung seiner Geschichte und seines herausragenden Platzes in Hamburg-Grasbrook (Dessauer Ufer).
Floris, Mario, Schild an der Wand
Vorstand Floris Hommes und Nachfahre Mario Mazzacani, Sohn von Giacomo Angelo Mazzacani (siehe Biografien)
zeigen wie die Namen der KZ-Häftlinge zukünftig zur Geltung kommen sollen